Kategorie: Zivilarchitektur > Aquädukt
Distrikt: Madeira > Machico > Machico > Pontinha
Das Aquädukt von Machico ist in den städtischen Kontext der Ortschaft integriert, in der Gegend namens Pontinha. Es befindet sich in der Nähe des Flusses Ribeira de Machico, wo einst die bedeutende Zuckerrohrplantage stand. Seine Struktur folgt der Schutzmauer des Flusses.
Es ist eine markante Präsenz in der Landschaft dieses Teils der Stadt und zeugt von der lokalen Geschichte und Entwicklung.
Dieses Bauwerk mit utilitaristischer Architektur wurde im 19. Jahrhundert mit einer für die damalige Wirtschaft wesentlichen Funktion errichtet. Sein Hauptzweck war die Wasserversorgung der ehemaligen Zuckerrohrplantage von Machico.
Zuckerrohr spielte eine entscheidende Rolle in der Geschichte Madeiras und war einst eines seiner wertvollsten Produkte, bekannt als "weißes Gold". Das Aquädukt ist ein physisches Bindeglied zu dieser industriellen Vergangenheit.
Die heute sichtbare Struktur des Aquädukts besteht aus acht großen Bögen. Ursprünglich hatte es insgesamt vierzehn Bögen.
Diese Bögen sind aus rotem Naturstein gefertigt, einem charakteristischen Material aus der Region Caniçal. Die übrige Mauerwerksarbeit besteht hauptsächlich aus Basalt, der mit Mörtel verputzt ist. Der obere Kanal, durch den das Wasser floss, ist aus Stein- und Kalkmauerwerk.
Das Aquädukt von Machico wird für seinen historischen und kulturellen Wert anerkannt. Seit 1997 ist es als Objekt von kommunalem Interesse klassifiziert.
Es stellt ein wichtiges Beispiel für die Architektur im Zusammenhang mit der damaligen Industrieproduktion dar und wurde konservatorisch behandelt, um seine Form und Bedeutung als lokaler Meilenstein zu erhalten.
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.pt
Koordinaten DD: 32.7209227,-16.7688581
Koordinaten DMS: 32°43'15.3"N 16°46'7.9"W