Kategorie: Natur > Garten
Distrikt: Aveiro > Vale de Cambra > São Pedro de Castelões > Igreja
Der Praça de São Pedro befindet sich im Herzen von São Pedro de Castelões, einer Ortschaft im Landkreis Vale de Cambra. An dem als „Lugar da Igreja“ bekannten Ort gelegen, markiert dieser Platz das älteste Zentrum der Gemeinde. Trotz der stattgefundenen Stadterweiterung behält der Ort eine Atmosphäre bei, die noch immer an seine ländlichen Wurzeln erinnert und als Treffpunkt und Orientierungspunkt in der Gemeinde dient.
Dieser Gartenbereich und seine Umgebung bieten einen Einblick in die Vergangenheit und die lokale Identität und grenzen im Nordwesten an den Pfarrfriedhof und im Osten an das Gemeindeamt, dessen heutige Struktur auf das frühe 20. Jahrhundert zurückgeht.
Was die Besucher als Praça de São Pedro kennen, ist eigentlich der weitläufige Vorplatz vor der Pfarrkirche São Pedro de Castelões. Dieser Platz zeichnet sich durch seine bemerkenswerte Treppe aus, ein Element, das seine Form organisiert und zum Hinaufsteigen einlädt. Der Vorplatz wurde im Jahr 1904 umfassend renoviert, was zu seiner heutigen Konfiguration und Atmosphäre beitrug.
Bei einem Spaziergang durch diesen Ort kann man die Nüchternheit der Granitquader bewundern, aus denen die strukturellen und dekorativen Elemente bestehen. Dieses robuste und traditionelle Material der regionalen Architektur verleiht dem Ensemble Haltbarkeit und einen authentischen Charakter.
Der Platz wird durch die imposante Präsenz der Pfarrkirche São Pedro definiert, deren Hauptfassade nach Westen ausgerichtet ist. Die sichtbarste Seite der Kirche wurde 1885 renoviert, wie eine Inschrift über dem Portal angibt. Die Kirche verfügt über zwei Glockentürme, die charakteristischen Elemente ihrer Silhouette, wobei die Spitze des Nordturms erst 1995 fertiggestellt wurde und ihr ihre endgültige Form verlieh.
Im Außenbereich ist auch die Kunst von Júlio Resende zu sehen, da in einer Nische am Fuße des Nordturms eine Bronzeskulptur des Heiligen Petrus steht, die ebenfalls 1995 eingeweiht wurde und der historischen Fassade einen modernen Touch verleiht. Obwohl die Architektur der Kirche größtenteils manieristisch ist, mit ihrem Längsgrundriss von drei Schiffen, was für Pfarrkirchen der Region eher ungewöhnlich ist, offenbaren ihre Seitenansichten und der Giebel die Entwicklung ihres Baus im Laufe der Jahrhunderte XVII bis XIX, geprägt von Pilastern, Gesimsen und Pinakeln.
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.pt
Koordinaten DD: 40.828741331818, -8.3980853272727
Koordinaten DMS: 40°49'43.5"N 08°23'53.1"W